Dienstag, 12. Februar 2008

Heise-online: Schlafmützenjournalismus in Deutschland

Meine Vorurteile werden wieder einmal mehr bestätigt. Ich frage mich, gibt es irgendwo in Deutschland noch investigativen Journalismus?

In einem Heise-Artikel fand ich folgenden Hinweis auf Themen, die eigentlich hätten gebracht werden müssen:

  1. Gebührenabsprachen der vier Handy-Netzbetreiber bei Anrufen in fremde Netze

  2. Abneigung von Politikern gegen Ombudsstellen - Mein Kommentar: Klar als Lobbyist kann man nicht für "Verbraucherschutz sein; Verbraucherschutz im Sinne Horst Seehofers dürfte wohl sein, die Industrie vor dem Verbraucher zu schützen. Verbraucherschutz ist eben der Schutz der Industrie vor dem Verbraucher.

  3. Qualitätsverluste im Journalismus

  4. Fruchtbarkeitsgefährdende Chemikalien
Ich bin mir sicher, diese Liste hat einen nur exemplarischen Wert. Der Journalismus ist in die marktwirtschaftliche Zwickmühle geraten. Geld verdienen um jeden Preis, das ist das Motto...

Letztlich ist der Leser - sind also Sie - in der Pflicht! Wenn man keine kritische Zeitung mehr kauft, dann kann man nichts mehr erwarten. Der Verleger muß wieder wissen, daß sich Kritik und investigativer Journalismus für ihn wieder bezahlt machen...

Zur Zeit sind nur wenige Blätter empfehlenswert. Diese sind Die Zeit und die TAZ aus meiner Sicht. Sie entscheiden durch Ihr Kaufverhalten mittelbar, aber wirkungsvoll, die Inhalte der Medien. Aber solange die Bild-Zeitung weiterhin am Markt sehr erfolgreich ist, sehe ich schwarz.

Quelle: heise online - Initiative: Medien lassen brisante Themen unter den Tisch fallen

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