Samstag, 29. März 2008

Notizen zum tibetischen Befreiungskampf

Die verlogene Propaganda des KP-Regimes in Bezug zu Tibet ist doppelt gefährlich für die weitere Existenz des despotischen Regimes. Erstens, wenn die führenden KP-Kader anfangen den eigenen Mist glauben und dann von Fehlentscheidung zu Fehlentscheidung torkeln; und zweitens, dass die Tibeter es schaffen, die Chinesen davon zu überzeugen, dass es sich bei der KP-Führung um eine verlogene Verbrecherbande handelt.

Das Regime in Peking machte und macht hierbei folgende in der Summe schwerwiegende Fehler:

  • Der erste Fehler der KP-Führung war es zu glauben, der Welt weis machen zu können, es gäbe keine Repressionen in Tibet.

  • Der zweite Fehler ist es, dem Dalai Lama die Schuld zuzuweisen obgleich des eigenen Versagens.

  • Der dritte Fehler war dann die Dummheit, nicht mit den Dalai Lama zu verhandeln. Das hätte ein Rettungsanker bedeuten können.

  • Der vierte Fehler ist typisch für imperiale Allmachtsphantasien: Die modernen internationalen Kommunikationsmittel zu unterschätzen.

  • Der fünfte Fehler ist es, die olympischen Spiele nach Peking zu holen. Damit schwächt die Regierung sich selbst. Die internationale Kommunikation verstärkt den Freiheitskampf.

  • Der sechste Fehler ist es, an die Kraft fortwährender Einschüchterung zu glauben. Die Angst stumpft irgendwann die Angst ab! Wer nichts mehr zu verlieren hat wie die tibetische Jugend, wird zum Tiger. Damit meine ich nicht physiche Kraft, sondern intelligenter Widerstand. Ich erinnere an den legendären langen Marsch Mao Tse Tungs. Das sollte das Regime in Peking das Fürchten lehren!

Die Sturheit der KP-Führung ist heute die einmalige Chance eines "unabhängigen" Tibets. Es gilt sie zu nutzen.


Lieber Leser, gibt es die Möglichlichkeit, meinen Text ins Englische oder ins Tibetische/Chinesische zu übersetzen?

B. S.

2 Kommentare:

  1. Damit der Dalai Lama Erfolg hat und bald Autonomieverhandlungen beginnen, muss endlich Realitätssinn einkehren bei den naiven Tibet-Anhängern

    So lange Blogs wie dieser nur über die Splitter im Auge Chinas berichten, den Balken im Auge Tibets aber nicht zur Kenntnis nehmen, gibt es keine Chance auf Verbesserung.

    China macht viele Fehler, ohne Frage, aber die Bereitschaft zu Töten, die haben radikale Tibeter mitgebracht.

    Deswegen hat der Dalai Lama dem Chinesischen Volk sein Mitgefühl ausgesprochen für die Toten.

    Nehmen Sie sich ein Beispiel daran!

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  2. "Damit ... Erfolg ... Autonomieverhandlungen beginnen, ... Realitätssinn einkehren bei den naiven Tibet-Anhängern"

    Was meint der anonyme Autor genau?

    "So lange Blogs wie dieser nur über die Splitter im Auge Chinas berichten, den Balken im Auge Tibets aber nicht zur Kenntnis nehmen, gibt es keine Chance auf Verbesserung."

    Das hätte ich gern genauer gewußt? Die KP-Propaganda zeigt die "Balken", wenn es welche gäbe, mit Sicherheit deutlich auf. Das machen die schon... das brauche ich nicht.

    Mein Anliegen ist die Fortexistenz der tibetischen Kultur, Sprache und letztlich die Menschenrechte für Han, Uyguren, Tibeter und andere Völker in China.

    "China macht viele Fehler, ohne Frage, aber die Bereitschaft zu Töten, die haben radikale Tibeter mitgebracht."

    Darüber kann man streiten. Vgl. bitte andere Informationsquellen wie die staatlichen chinesischen [zu viel Propaganda].

    "Deswegen hat der Dalai Lama dem Chinesischen Volk sein Mitgefühl ausgesprochen für die Toten."

    Jeder Tote ist einer zuviel. Egal ob Han oder Tibeter. Da bin ich mit Ihnen einer Meinung.

    Nur über den Ursprung der Gewalt, da bin ich entschieden anderer Auffassung. Ein chinesischer Staatsbürger [kein Tibeter; KP-Propagandist] brachte mich indirekt dazu zu erfragen, wieviele ausgebildete tibetische Ärzte gibt es denn in dem "autonomen" Teil Tibets?

    Die ehrliche Antwort auf diese Frage ist der Schlüssel zur Antwort auf die Frage des Ursprungs der Gewalt...

    "Nehmen Sie sich ein Beispiel daran!"

    ???

    Meinen Sie die Atombombenversuche und die hohe Krebsrate in der autonomen Republik Xinjiang? Die "autonomen" Uyguren mußten die "Tests" ohne Einspruchrecht hinnehmen.

    Folgeschäden???

    Armes, reiches China.

    Die KP ist zur Zeit Pflanzengift auf der schönen Blume mit dem Namen China. Das ist meine heutige Meinung.

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