Sonntag, 19. Juni 2011

Christys Tod: Polizisten falsch ausgestattet!

Man wird ja noch mal fragen dürfen: Warum waren die Polizisten nicht mit Gummiknüppel ausgestattet? Dann wären sie auch nicht veranlasst, wie amerikanische Westernidioten herumzuballern.

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Mittwoch, 15. Juni 2011

Christy Schwundeck hätte nicht sterben müssen!

{Update 17. Juni 2011, 10:05 Uhr: einige kleine redaktionelle Änderungen, auch zur Klarstellung. Danke an Harald für die Durchsicht.]

Christy Schwundeck hätte nicht sterben müssen, wenn sie in Begleitung (Beistand) zum Jobcenter gegangen wäre. 

Christy Schwundeck hätte nicht sterben müssen, wäre sie vorher zum Erwerbslosentreff Lucky Losers in Frankfurt-Höchst oder -Allerheiligentor gegangen. Denn spätestens dort hätte sie erfahren, dass man nie ohne Begleitung (Beistand = Zeugin/Zeuge) zum Jobcenter geht! Außerdem hätte sie dort vom § 42 Abs. 1 SGB I erfahren (siehe auch Elo-Forum /1/). In einer Notsituation - ohne Bargeld - hätte ein Vorschuß in bar bewilligt und ausgezahlt werden müssen. Der Ermessenspielraum reduziert sich in einem solchen Fall auf Null. An Hunger leiden soll nämlich niemand in Deutschland; das war die Absicht der Väter des Grundgesetzes. Wir hatten ja einen unsäglichen zweiten Weltkrieg. Alles vergessen?

Christy hätte vielleicht außerdem nicht sterben müssen, wenn ihre "Community" (nigerianisch-afrikanische ?) ihr kurzfristig finanziell ausgeholfen hätte. Auch wenn ich mir hier einigen Unbill zuziehe, mehr afrikanische Solidarität - vorher - hätte vielleicht Christys Leben gerettet. Eine Demo im Nachhinein zu organisieren, ist vielleicht etwas arg spät. So beruhigt man nachträglich nur sein Gewissen und beweihräuchert sich dabei selbst.

Christy hätte auch nicht sterben müssen, hätte Ihr/e Sachbearbeiter/in mehr Fachwissen gehabt - oder etwas von Menschenwürde verstanden.

Christy hätte auch nicht sterben müssen, hätten die beiden Polizisten - bevor sie ihren Beruf ergriffen - den Begriff Menschenwürde reflektiert. Insoweit sind beide Polizisten nicht frei von Schuld. Möge ihnen ihr Gewissen gnädig sein und sie ihre Reflexion endlich anfangen. Ich an deren Stelle würde spätestens jetzt den Polizeiberuf an den Nagel hängen.

Bitte um Entschuldigung: Liebe Leser, bitte haben sie etwas Nachsicht mit meinem Interview /2/ in der Jungen Welt. Der Fehler im Interview bezüglich der Barauszahlungsverpflichtung konnte nicht korrigiert werden - Wir hatten das Interview kurz vor Redaktionsschluß durchgeführt, ohne daß Zeit "war" für das Korrekturlesen. Passiert ist passiert. Blöd nur, wenn alle diesbezüglich abschreiben... Und was ich über sogenannte Qualitätsjournalisten denke, wissen Sie.

Url
/1/ http://www.elo-forum.org/alg-ii/67727-alg2-vorschuss-notsituation.html#post759370
/2/ http://www.jungewelt.de/2011/05-24/021.php

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Dienstag, 14. Juni 2011

Video der Dresdner Sozialwacht zum gewaltsamen Tod von Christy Schwundeck im Jobcenter Frankfurt



Frage am Rande: Was ist eine Bombenstimmung?

Antwort: Eine Bombenstimmung ist die Stimmung, die man gewöhnlich hat, wenn man zu einer Optionskommune, ARGE, Jobcenter oder - neusprech - gemeinsamen Einrichtung geht.

Ich frage mich, auf welche unseriöse, seltsame Umfrage Frau (Czernohorsky-Grüneberg) sich in Frankfurt so bezieht, was die Zufriedenheit der Jobcenter-Kunden* -opfer angeht...

Gegen den Gebrauch des Wortes Kunden bei Jobcentern muß man sich verwahren.

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Donnerstag, 9. Juni 2011

Das Deutsche Fukushima - von der Atomkraft und der Klimaerwärmung

Fukushima klingt wie Hiroshima, hat aber nichts direkt mit Atombomben zu tun. Dafür aber mit Tschernobyl. Wer von Tschernobyl weiß, weiß um das Elend, das die Japaner erwartet.

In den aktuellen Nachrichten lesen wir, dass die Menschen, die in der weiteren Umgebung der Reaktoren leben, doppeltes Elend /1/ zu erwarten haben. Unbeschadet der Endlagerfrage und weiterer K.O.-Kriterien gegen die sogenannte Kernenergie sollten wir uns deshalb ernsthaft mit der Frage eines Deutschen Fukushima beschäftigen.

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Mittwoch, 8. Juni 2011

Das Wort Super-GAU - ein Ausdrück der Volksverdummung und von Meinungsmache (ein Textfragment)

Wir lesen aktuell von der dritten Kernschmelze (klingt irgendwie nach Geschmolzenem, nach Eis, nach Speiseeis, lecker!), also vom dritten GAU (Größter anzunehmender Unfall, nicht lecker, also gefährlich, sogar richtig tödlich) in Fukushima. Das hat mich zu einem kleinem Text contra Meinungsmache bewogen, den Sie jetzt lesen:

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Dienstag, 7. Juni 2011

Hinweis: 18. Juni 2011 Gedenk-Demo (mit Trauermarsch) in Frankfurt am Main zum Tod Christy Schwundecks im frankfurter Jobcenter

[Update, Dienstag, 14. Juni 2011, 13:26 Uhr]

Bitte verbreitet die Nachricht an so viele wie möglich!

Der Termin ist am Samstag, den 18. Juni 2011 (Link zur Initiative.. /1/) . Die Trauer- und Protestveranstaltung findet in Frankfurt am Main statt:

  • Beginn des Trauermarsches am Hauptbahnhof: 14:00 Uhr;
  • Beginn der Kundgebung auf der Hauptwache: 16:00 Uhr.

Wer kommen mag: Musikinstrumente wie Trommeln sind erwünscht.

Bitte postet und twittert und facebookt die Nachricht, damit wir möglichst viele werden, die an der Veranstaltung teilnehmen. 

/1/ http://initiative-christy-schwundeck.blogspot.com/2011/06/info-trauermarsch-demo-am-18-juni-2011.html

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Freitag, 3. Juni 2011

Podiumsdiskussion in Frankfurt am 7. Juni 2011: Ist die Anti-AKW-Bewegung überflüssig geworden?

Am Dienstag, 7. Juni 2011, 19:30 - 22:00 Uhr, findet in Frankfurt am Main eine Podiumsdiskussion zu folgendem Thema statt:

Ist die Anti-AKW-Bewegung überflüssig geworden?


PODIUMSDISKUSSION 7. JUNI „Alle für den Atomausstieg“?
  • Mit: Dr. Michael Wilk (AKU Wiesbaden)
  • Jutta Dittfurth (Ökolinx – Ökologische Linke)
  • Janine Wissler (MdL DIE LINKE)
Die Atomkatastrophe von Fukushima hat der Antiatombewegung in Deutschland einen großen Schub verliehen. Alle sind angeblich jetzt für einen Ausstieg aus der Atomenergie. Es scheint nur noch eine Frage der Zeit. Wann darf es denn sein – sofort, 2014, 2017 oder 2022? Die Bundesregierung will am 6. Juni ihre Ausstiegspläne bekannt geben, Zeit um am Tag darauf vorläufige Bilanz zu ziehen.

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