Sonntag, 16. Oktober 2011

Occupy Germany! Der Tag aus Bloggersicht

5. Oktober 2011, ein Tag, den man sich merken sollte. Erstmals gingen in der ganzen Welt, in über 900 Städten, Menschen gegen das aus dem Ruder gelaufene Finanzsystem und für mehr demokratische Partizipation auf die Strasse. Auch in Deutschland gab es in vielen Städten Veranstaltungen und ein paar Blogger haben sich zusammengetan, um ein kleines Stimmungsbild des vergangenen Tages an verschiedenen Orten zu zeichnen.

Den Auftakt macht Florian “Fleur” Kortemme, vom Blog Fleurseur in Berlin, die Bilder dazu stammen von Manfred Hulverscheidt (auf dessem YouTube-Kanal Ihr auch ein paar Videos zum Tag finden könnt):

Es geht nicht nur um Finanzen ...
(Bild: M. Hulverscheidt, 2011)
Es ist ein bunter Haufen, der sich gegen 13 Uhr am Neptunbrunnen in der östlichen Stadtmitte zusammengefunden hat. Ein Gewirr der Sprachen erfüllt den Platz. Neben Transparenten in deutscher finden sich auch englisch-, spanisch- und griechischsprachige, neben zottelbärtigen Sandalenträgern, Menschen mit modisch-unangepasst frisiertem Haupthaar in teurem Markenturnschuhwerk, Ältere und Junge, diverse Verbände und Gruppierungen, Menschen, die trotz ihrer Verschiedenheit ganz ähnliche Sorgen auf die Straße treiben: Lohneinbußen, steigende Gesundheitsabgaben, zunehmende Perspektivlosigkeit und eine sich machtlos gebende Politik, die die Interessen der Allgemeinheit ungeniert denen der Konzerne unterordnet – den durchaus positiven Wirtschaftsdaten zum Trotz wohlgemerkt.

Konkret thematisiert wird Vieles: zuvorderst natürlich die Rückgewinnung des politischen Primats und die schon vor Jahren versprochene Regulierung der Finanzmärkte, wegen der offensichtlichen Verstrickung mit Ersteren aber ebenso Umweltbelange, Friedenspolitik und selbstverständlich auch lokale Konflikte wie der um die unterirdische Kohlendioxidspeicherung in Brandenburg und die Angst vor der Reinstallation des SPD-CDU-Filzes, der vielen Berlinern noch aus den Neunziger Jahren in schlechter Erinnerung ist.

"Die Preussen marschieren" - ganz ohne
Knobelbecher. (Bild: M. Hulverscheidt. 2011)
Gegen 14 Uhr kommt Bewegung in den Zug. Begleitet von klassischen Protestsongs geht es vorbei an der Humboldt-Universität, Souvenirgeschäften, Bars und dem Europahaus, vor dem mehrere aneinandergeknüpfte, in die Flaggen taumelnder EU-Staaten gehüllte Demonstranten lautstark gegen den Ausverkauf griechischen Staatsvermögens protestieren. Ein älterer Mann versucht am Rande des Zuges Jüngeren, die Ungeheuerlichkeit der derzeitigen Staatsfinanzierung begreiflich zu machen und  erntet doch nur Kopfschütteln, scheitert, muss scheitern, denn diesen Wahnsinn, den kann man niemandem begreiflich machen, niemandem.

Nahe des Reichstags dröhnt ohrenbetäubender Lärm herüber. Pfiffe, Rufe, Trommelklänge. Ein junger Mann gibt mithilfe eines elektrischen Megaphons Parolen aus. Die Menge auf der bereits gut besuchten Reichstagswiese antwortet und diskutiert. Der Demonstrationszug marschiert an ihnen vorbei, biegt ab am Kanzleramt, vor dem zwei Männer ein riesiges Plakat in diverse Kameras halten: „Kein Geld für Zocker! Geht arbeiten ihr Penner!“ Die klaren Worte kommen an.

Ein weiterer Schwenk und auch der Zug erreicht die Reichstagswiese. Die Musik verstummt, die Lautsprecher werden der Öffentlichkeit übergeben, die das Angebot, ihren Ärger in Worte zu fassen nur zu gerne annimmt. Schnell wird deutlich – trotz vieler Gemeinsamkeiten überwiegt die Vielfalt der Ansichten. Immer wieder mischen sich unter fundierte Beiträge und hörenswerte Erfahrungsberichte auch Unsinnigkeiten aller Couleur, Menschen die vor Chemtrails warnen, andere, die die Schuldenbremse für die letzte Rettung halten und solche, die den Glauben an die Demokratie als solche längst verloren haben.

Doch die Heterogenität der Bewegung ist kein Mangel, sondern gerade ihre Stärke, das, was sie für eine große Zahl von Menschen überhaupt erst attraktiv macht, ein Tor für jeden, der teilhaben möchte, ohne sich dabei einem bestimmten politischen Lager anschließen zu müssen.

Dass es der Vielfalt wegen immer wieder auch Unstimmigkeiten hinsichtlich der konkreten Zielsetzung gibt, sollte kein Grund sein, sie nicht ernst zu nehmen, schon weil es regelrecht ein Wunder ist, dass hierzulande überhaupt noch Menschen ihre Forderungen auf die Straße tragen.  Auch lang anhaltender und teilnehmerstarker Protest ist von Seiten der Politik  bisher nur mit einem begegnet worden, mit Ignoranz. Die Politik aber, sofern sie sich tatsächlich noch als demokratisch legitimiert begreift, muss lernen, dem Volk, dem eigentlichen Souverän, ernsthaft zuzuhören und der, wie es scheint, will sich nicht länger an der Nase herumführen lassen, seine eigenen Interessen nicht denen des vermeintlich gewichtigeren Teils hintanstellen, nicht eine geschichtliche Rolle rückwärts aufgezwungen bekommen. Noch hat er den Mut, seinen Ärger kundzutun, sich einzumischen und dabei muss es bleiben, schon weil eine echte Demokratie nicht bloße Bevölkerung, sondern selbstsichere Bürger braucht, um nicht ihre eigene Existenzgrundlage zu verneinen.

Während in der Hauptstadt erwartungsgemäß mit bis zu 10.000 Teilnehmern die größte Versammlung statt fand, war man auch in der deutschen Finanzhauptstadt Frankfurt nicht untätig. Hier kamen 5.000 bis 6.000 Menschen zusammen, um ihren Unmut mit der gegenwärtigen Situation kund zu tun. Dazu ein Bericht von Bernhard Schülke von Bernhards Weblog aus Frankfurt am Main:

Im Schatten der Macht - David zückt
im Angesicht des Ungeheuren seine
Schleuder ... (Bild: B. Schuelke, 2011)
Auch in Frankfurt am Main gab es eine Veranstaltung gegen die Bankenkrise und gegen die zu deren Bewältigung herrschende Politik – organisiert durch Occupy:Frankfurt!, attac, die Piraten und andere. Auftakt war 12:00 Uhr am Rathenauplatz. Dort fanden von 12:00 bis ca. 13:00 Uhr Theateraufführungen statt. Nach dem Sammeln zog der riesige und mehrere tausend Menschen umfassende Demonstrationszug zum Willy-Brandt-Platz, bei der Europäischen Zentralbank (EZB) gelegen.  Hier fand im nachmittäglichen Sonnenschein eine Kundgebung statt.

Redner unterschiedlichster Provenienz kamen zu Wort. Neben Prof. Bernd Senf trugen Redner verschiedenster Ausrichtung ihren Standpunkt vor – leider bis hin zu den unvermeidbaren Zeitgeistleuten und Verschwörungstheoretikern.

Inhaltlich wurde z. B. eine neue Wirtschaftsordnung gefordert. David Paenson fragte die Zuhörerschaft, wenn man den Platz besetzen könne, warum denn nicht auch Schulen, Betriebe, Banken… ? Hierüber hinaus wurde die Situation der “Arbeitslosen” angesprochen und die Regierungspolitik kritisiert. Das Hunger produzierende Spekulieren auf Nahrungsmittel wurde scharf angegriffen, wie das Bankensystem überhaupt. Es wird verkauft, was man nicht braucht – Callcenter – und es wird produziert, was es in Wirklichkeit nicht gibt – Produkte der Bankenindustrie. Thematisiert wurde auch ein konkretes Frankfurter Unternehmen, welches Mitarbeiter und Kunden fortwährend akkustisch und visuell per Kamera überwachen läßt. Insgesamt waren die angesprochenen Themen sehr vielfältig.

Die deutsche "Wall Street" wird belagert.
(Bild: B. Schuelke, 2011)
Wermutstropfen der sehr erfolgreichen Kundgebung: Aufgrund der Masse an Teilnehmern war die Akkustik für einen Teil der Zuhörerschaft leider sehr schlecht. Die Boxen hätten bei einem zentralen(!) Redner in alle Richtungen abstrahlen müssen. Noch zwei Tage wird das Gelände vor der EZB mit Zelten und biwakierenden Demonstranten im Anschluß zur Kundgebung symbolisch besetzt. Die Veranstalter rufen zur Solidarität auf: Es wird vor Ort zur Unterstützung in Form eigener Präsenz aufgerufen. Geld- oder Sachspenden (Essen) sind ebenso erwünscht.

In NRW konzentrierte sich der Protest vor allem auf die Rheinmetropolen Köln und Düsseldorf, wo jeweils mindestens 1.000 Menschen an den Veranstaltungen teilnahmen. Aus Düsseldorf berichtet Sabine Becker vom Blog Atari-Frosch:

Zu Occupy:Düsseldorf waren von den Veranstaltern 700 Leute erwartet worden; diese Zahl wurde eindeutig übertroffen: Etwa 1.000 – 1.200 Menschen aus den unterschiedlichsten gesellschaftlichen Gruppen und in allen Altersklassen waren dabei.

Der "Rettungsschirm" - einmal
personifiziert. (Bild: S. Becker, 2011)
Der Startpunkt war kurzfristig von der Polizei vom Hauptbahnhof zum in der Nähe befindlichen DGB-Haus in der Friedrich-Ebert-Straße verlegt worden. Der wichtigste Grund dafür dürfte der Japan-Tag gewesen sein, der eigentlich immer im Mai oder Juni stattfindet, wegen der Ereignisse in Japan nach dem Erdbeben jedoch ausnahmsweise auf den Herbst verschoben worden war. Um 14:30 Uhr sah es dort noch recht leer aus, aber das änderte sich schnell. Als eine halbe Stunde später die erste Kundgebung begann, genügte der Gehsteig schon lange nicht mehr; die Fahrbahn war das erste, was okkupiert wurde.

Die Mischung war wirklich erstaunlich: Durchschnittsbürger, Punks, Linke, schick gekleidete Damen, alte Leute, teils im Rollstuhl, einzelne Männer in Anzügen und ältere Damen, die kampfeslustig ihre Schilder vor sich hertrugen, daß man glauben könnte, sie hauen es gleich dem nächsten Bankster über den Schädel. ;-)

Unterwegs in eine unsichere Zukunft?
(Bild: S. Becker, 2011)
Gegen 16:00 Uhr ging es dann los. Der Zug bewegte sich durch die Friedrich-Ebert-Straße vom Hauptbahnhof weg und weiter durch die Steinstraße. Dann bog er ab in die Berliner Allee, wo an der Ecke zur Graf-Adolf-Straße vor der Deutschen Bank die erste Zwischenkundgebung stattfand. Dabei gab es ein “offenes Mikro”, an welchem jeder spontansprechen konnte. Danach ging es weiter zum Graf-Adolf-Platz. Dort am GAP15 fand die zweite große Zwischenkundgebung statt, die recht lange dauerte.

Danach sollte es noch zur WestLB, also wohl zum Kirchplatz, und schließlich zum Landtag gehen. Diesen Teil habe ich jedoch nicht mehr mitgemacht; um 17:15 Uhr stand man noch am GAP15, die Teilnehmerzahl an diesem Punkt war bereits stark geschrumpft auf schätzungsweise 500 Menschen.

Auch am zweiten Hauptschauplatz in Nordrhein-Westfalen, in Köln, tat sich etwas und von dort hat Fred Garland vom Blog T-I-X nicht nur einen kurzen Bericht, sondern auch ganz viele Fotos mitgebracht, die Ihr bei Interesse alle auf seiner Flickr-Seite betrachten könnt. Jetzt aber Freds  Eindrücke vom heutigen Tag (Anm. d. Red.: Freds Text ist wohl noch nicht fertig und wird nachgereicht. Dafür, daß er gesundheitlich sehr angeschlagen ist, ist seine Leistung eh enorm! Die Kölnfotos findet Ihr jedenfalls bereits auf der oben genannten Flickr-Seite.):

Doch nicht nur in den alten Bundesländern wurde demonstriert, sondern auch in den fünf neuen, so zum Beispiel in Thüringen. Aus Erfurt schildert Ralf Weyda von Totschka – Auf den Punkt seine Eindrücke:

Alles fing einmal klein an ...
(Bild: R. Weyda, 2011)
Auch die thüringische Landeshauptstadt wurde in den weltweiten Protesttag gegen das Finanzsystem einbezogen. Bei herrlichem Herbstwetter mit strahlendem Sonnenschein und wolkenlos blauem Himmel trafen sich etwa 100 Demonstranten aller Altersgruppen auf dem Bahnhofsvorplatz. Die Zahl mag nicht sehr groß erscheinen, doch angesichts des medialen Totschweigens der Protestaktion in den vergangenen Tagen zeigten sich die Veranstalter dennoch zufrieden.

Stets nur schweigen?
Das ist wohl nicht richtig.
(Bild: R. Weyda, 2011)
Nach ein paar einleitenden Sätzen des Vertreters der Organisatoren zum Grund der Demonstration herrschte erst einmal Schweigen. Ich konnte den Menschen ansehen, dass sie ähnlich erfahren mit solchen Protestaktionen waren wie ich, nämlich gar nicht. Nach und nach kamen Gespräche auf, und mich drängte es, zum Megafon zu greifen und den Leuten zu erzählen, weshalb ich nach Erfurt kam. Das lockerte die Atmosphäre merklich auf, und wir stellten allesamt fest, dass wir gleiche oder ähnliche Ansichten, Sorgen und Ängste haben. Mit Kreide schrieben etliche Demonstranten ihre Empörung auf das Betonpflaster des Bahnhofsvorplatzes.

Die Protestaktion verlief absolut friedlich, so dass sich die anwesenden Polizeibeamten angenehm im Hintergrund hielten. Ich sehe diese kleine Veranstaltung in Erfurt als einen Auftakt für das Wachsen einer Protestbewegung aus dem Volk. Es ist wichtig zu wissen, dass auch wir in der so genannten Provinz eine Stimme haben. Diese Bewegung wird wachsen, auch in Erfurt.

Und selbst im politisch eher als konservativ oder gar “rückständig” verschrieenen Süden der Republik, genauer gesagt in Bayern, regte sich erster Widerstand. Dazu aus München Frank Benedikt von binsenbrenner.de:

Das ist die falsche Veranstaltung!
(Bild frei)
 Um der Wahrheit die Ehre zu geben – unser Admin Gerhard und ich waren zunächst auf der falschen Veranstaltung ;-) Da es anscheinend eine kurzfristige Verlegung der Veranstaltung gab, standen wir verloren in der Fußgängerzone herum, bis wir uns auf die Suche nach der verlorenen Demo machten. Am Marienplatz meinten wir sie dann ausgemacht zu haben, aber irgendetwas stimmte nicht: zu wenig Leute, Absperrgitter und viel Polizei. Oho! Die Republikaner waren auf die glorreiche Idee gekommen, vor dem Rathaus eine eigene Veranstaltung gegen den Kapitalismus und Europa abzuhalten. Deshalb auch das laute Pfeifkonzert … Wären nicht Polizei und Antifa gewesen, hätten die Ärmsten wohl gar keine Zuhörer gehabt; ihr eigenes Publikum hatten sie nämlich wohl zuhause vergessen.

Münchner Impressionen anno 2011 (Bild frei)
Nach diesem Intermezzo aber fanden wir dann doch noch “unsere Demo” am Karlsplatz. Dort waren auch ein paar Leute mehr und das zahlenmäßige Verhältnis Polizei zu Teilnehmern hatte sich glücklicherweise umgekehrt. Außer von den “Occupy”-Leuten wurde die Veranstaltung wohl ganz wesentlich von der lokalen attac-Gruppe organisiert, was ihr nicht zum Nachteil geriet. Eine mobile Bühne und mehrere Stände waren aufgebaut und es gab ein umfangreiches Rahmenprogramm. Ein Konzept, das, wie ich von Kollegen aus anderen Städten erfahren habe, fast durchgängig scheint – nämlich das der “offenen Bühne” -, wurde auch hier praktiziert. Es lag eine Liste aus, in die sich jeder eintragen konnte, der einen Redebeitrag leisten wollte. Derlei finde ich sehr begrüßenswert, denn das ist für mich “praktizierte Demokratie”. Natürlich kommen dabei auch vereinzelt “Spinner” zu Wort, aber die werden meist recht schnell von der Bühne gebuht. So gab es auch hier einige wenige “Esoteriker” und “Verschwörungstheoretiker”, aber das Publikum, das offensichtlich ganz überwiegend aus Linken, Piraten und “Normalos” bestand, goutierte das nicht sonderlich. Und die Querfrontler und Rechten? Nun, die waren ja am Marienplatz ;-)

Ecco Meineke wider das Bankstertum
(Bild frei)
Neben den RednerInnen von der offenen Liste sprachen auch Sonja Schmid vom Sozialforum München, der Buchautor Georg Zoche und weitere. Im Rahmenprogramm gab es unter anderem Musik von Konrad und der Löwe sowie Magnus, dazu Kabarett mit Ecco Meineke. Wer meinte, “München schläft”, konnte durchaus eines Besseren belehrt werden, denn bei strahlend blauem Himmel versammelten sich trotz kühler Temperaturen doch an die 800 bis 1.000 Menschen, um ihrer Empörung auch einmal öffentlich Ausdruck zu geben. Ein gutes Zeichen und immerhin ein Anfang! Am spontan geplanten Zug zur Münchner Börse, der im Anschluß an die Demo stattfinden sollte, konnte ich leider nicht mehr teilnehmen – fast fünf Stunden Stehen forderten ihren Tribut und “die redaktionellen Pflichten” riefen. Ein letztes noch: Als wirklich bemerkenswert empfand ich den Beitrag von “Ludwig aus der Holledau” – eines, wie er sich selbst bezeichnete, alten “Sparkasslers”, der 42 Jahre für die Sparkasse gearbeitet hat und seit ein paar Jahren in Rente ist. Er fand sehr scharfe Worte gegenüber den Bankern und riet, heute lieber nichts mehr zu sparen, sondern das Geld doch besser auszugeben … May I should call him a wise man?

Dies sind ein paar Impression von BloggerInnen zum 15.10.2011 – sicher habt Ihr selbst auch Eure, aber wir fanden anläßlich dieses globalen Versuchs, etwas zu bewegen, auch unseren Versuch, mal “über Grenzen hinweg” etwas gemeinsam zu machen, ganz interessant. Wie geht es nun weiter? Wird sich die Bewegung wieder in Luft auflösen? Oder haben wir heute erst den Anfang von etwas völlig Neuem erlebt? Das kann keiner von uns (Bloggern) sagen, denn das bestimmt doch nur Ihr mit Eurem Tun oder Lassen. Vielleicht treffen wir uns ja das nächste Mal – bei einer Demo/Aktion, die von “Occupy”, den “Empörten”, “attac” und ähnlichen Gruppen einer kommenden globalen Zivilgesellschaft (mit)getragen wird? Wer weiß …

Für das temporäre “AutorInnenkollektiv”
Frank Benedikt

(Alle Rechte für Bilder und Text bei den AutorInnen. Wer den ganzen Text oder Teile davon und/oder Bilder übernehmen möchte, kann dies unter CC 3.0-BY-NC-ND gerne tun.)

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Heute morgen erstveröffentlicht im Binsenbrenner-Blog.

Danke an Frank für das Zusammentragen und die umfassende Grafikgestaltung. B. S.

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