Dienstag, 28. Mai 2013

Haben Sie schon die Krise?

- Flugblatt-Download-Link: http://goo.gl/TQkyW -
Bitte den Aktionstermin beachten!

Wehr sich nicht wehrt, lebt verkehrt!

Oder bekommen Sie diese erst, wenn Sie das realisieren:

Wir wollen nicht für die Krise zahlen, tun es aber in erheblichem Ausmaß!

Prekäre Beschäftigung nimmt weiter zu:

In den letzten zehn Jahren hat zunächst die Regierung Schröder und analog dazu die Regierung Mer­kel den Arbeitsmarkt in massiver Weise dereguliert. Mit dramatischen Auswirkungen: Immer we­niger Menschen haben ein normales Arbeitsverhältnis! Gleichzeitig steigt die Zahl der prekär Beschäftigten; es gibt immer mehr Leiharbeiter, Minijobber und befristet Beschäftigte. Das ist unerträglich für die Be­troffenen und ruinös für die sozialen Sicherungssysteme!

Alle jene Menschen zahlen damit für die Krise!

Die Fakten:

Vor zehn Jahren standen noch etwa drei Viertel aller Erwerbstätigen in einem Normalarbeitsverhältnis. Heute sind es nur noch zwei Drittel – Tendenz sinkend! Jeder vierte Arbeitnehmer war zuletzt in einem prekären/atypischen Arbeitsverhältnis beschäftigt. Das bedeutet für die Betroffenen, dass für sie keine solide Zukunftsplanung mehr möglich ist…

Berufliche Aussichten: UNGEWISS!

Aufstocker:

Immer mehr Menschen können von ihrem Einkommen nicht leben. Die Zahl derjenigen, die arbeiten und zur Sicherung des Existenzminimums zusätzlich Arbeitslosengeld-II (kurz: ALG II - auch Hartz IV genannt) beziehen müssen, ist weiter gestiegen. Rund ein Viertel aller Bezieher/-innen von ALG II ist heute berufstätig. 2009 erhielten nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit (BA) durchschnittlich 1,3 Millionen Menschen aufstockendes ALG II, um ihr Existenzminimum zu sichern.

Und klar … WER zahlt hier für die Krise???

Politik fördert Lohndumping!

Statt den Niedriglohnsektor wirksam zu bekämpfen, schafft in Deutschland die Politik sogar noch Anrei­ze! Durch aufstockendes ALG II übernimmt der Staat praktisch „eine Ausfallbürgschaft für Niedriglöhne, weil das Einkommen eben nicht zur Deckung des Existenzminimums ausreicht“ (IAQ). Allein 2009 wur­den auf diese Weise knapp elf Milliarden Euro an Lohnsubventionen gezahlt. Welch eine absurde Sub­vention der Unternehmen auf Kosten der Beschäftigten! Die staatlichen Zuzahlungen haben massiv zur Ausweitung des Niedriglohnsektors beigetragen! Fakt ist, dass Arbeitgeber die Löhne drükken, seit es ALG II als Zuzahlung gibt. Sie nutzen dies aus, indem sie verstärkt Niedrigverdiener einstellen, die ih­ren spärlichen Lohn dann mit ALG II aufbessern müssen.

Wir zahlen für die Gewinne der Unternehmer!!!

Hartz IV die grausame Disziplinierungskeule für Menschen in und ohne Beschäftigung!

Die Aussichten für das aktuelle Jahr geben wenig Grund zur Hoffnung. Vielmehr wird die Gruppe der Be­zieher vermutlich deutlich wachsen. Zum Ende des Monats Februar 2013 waren es insgesamt mehr als, 6,65 Millionen Bundesbürger, die auf Basis der Hartz-IV-Kalkulationen in Deutschland als hilfe­bedürftig die Ansprüche auf die Leistung bezogen haben. Ausgegrenzt, der Verarmung ausgesetzt, muss die Gruppe der Betroffenen auch noch bürokratisch geplante und rücksichtslos durchgeführte Sanktionen ertragen, alles um eine größere Kluft zwischen arm und reich zu erreichen und die Ent­solidarisierung in unserer Gesellschaft immer mehr voran zu treiben!

Aber schauen wir weiter, was das z. B. an weitern Einbußen bedeutet!

Gesundheit :

Die wachsende Kluft zwischen Arm und Reich führt zu einer sozial bedingten Ungleichheit von Le­benschancen. Männer mit nur 60 Prozent des Durchschnittseinkommens werden „im Schnitt 10,4 Jah­re weniger leben als die mit 150 Prozent und mehr“ (Frankfurter Rundschau vom 13.12.2011). Insge­samt, so die Forscher, sei die Lebenserwartung in Unterschichten 14 Jahre kürzer. Austerität (Merkels „Spar-“ und

Verelendungspolitik) tötet! Aber schauen wir weiter, was es für die Profiteure bedeutet:

Vermögen

Zehn Prozent der deutschen Bevölkerung verfügen über 61 Prozent des gesamten Vermögens. Die un­te­ren 70 Prozent verfügen zusammen über gerade einmal 8,8 Prozent (DIW).

Am Ende stehen dann die Verlierer der Krise:

Fast jeder zehnte Erwachsene in Deutschland ist heute überschuldet. Mehr als ein Viertel der Schuld­ner ist unter 30 Jahre alt – Das zeigt der letzte Schuldneratlas der Creditreform (FR vom 4.11.2011).

Wachsende Ungleichheit ist kein Naturgesetz!

Die Kluft zwischen Reich und Arm in den Industrieländern ist auf dem höchsten Stand seit drei Jahr­zehn­ten. Diese wachsende Ungleichheit ist ein weltweites Phänomen, ein Charakteristikum aller Län­der mit kapitalistisch ausgerichteten demokratischen Regierungsformen. Dabei handelt es sich aber keineswegs um eine naturgesetzliche Entwicklung. Die fortschreitende Ungleichheit hat Ursachen. Eine zentrale Ursache liegt in der Deregulierung der Wirtschaft, die in den 80er Jahren unter dem Republika­ner Reagan (USA) und der konservativen Tory Thatcher (GB) begonnen wurde. In Deutschland sorgte später „Rot-Grün“ unter dem Druck der CDU geführten Länder im Bundesrat mit der Agenda 2010 und den "Hartz-Gesetzen" für eine weitreichende Deregulierung des Arbeitsmarktes – mit den bekannten Folgen. Dies wurde in den darauf folgenden Jahren durch die CDU | FDP | SPD Koalitionen weitest­gehend verschärft unter dem Deckmantel der sog. Optimierung…

Jetzt zahlen wir für die Krise und mehr noch; wir Subventionieren die Profiteure der Krise in erheblichen Ausmaß!

Wir protestieren gegen die Krisenprofiteure, fordern die sofortige Abschaffung der Hartz-Gesetze, die Abschaffung sämtlicher prekären Beschäftigungsverhältnisse !!!

Protestieren Sie mit uns, gemeinsam sind wir stark!

Machen Sie bei uns mit!

Eine Information der AG FELIA (FELIA = Frankfurter Erwerbslose in Aktion)
- eine Arbeitsgemeinschaft im Kreisverband Frankfurt a. M. der Partei DIE LINKE

Wo Sie uns finden:
  • Linker Laden, Höchster Schloßplatz 3, Frankfurt-Höchst
    Donnerstags von 17:30 bis 19:30 Uhr (außer an Feiertagen)
  • auch in Frankfurt-Bornheim (bitte erfragen)
Kontakt: felia.elotreff@gmail.com (e-Mail)
http://www.felia-online.de

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