Dienstag, 26. August 2014

Neuigkeiten aus der Welt der Zuhälterei . . .

Vor dem Eingang des Jobcenters Ost in
Frankfurt/M., eigenes Archivbild 2013
»Neuigkeiten aus der Welt der Zuhälterei . . .« heißt der Untertitel von Mirko Düsterdiecks Artikel »Der Schwindel mit „offenen“ Stellen« auf scharf-links.de, dessen Aussagen ich Ihnen hier sehr gerne wegen seiner gleichbleibenden Aktualität schildern und ein klein wenig kommentieren möchte:

Vielfach wundert man sich sich über die vielen Stellenangebote bei gleichzeitig hoher Arbeitslosenzahl. Irgend etwas ist da faul, mag sich der bislang uninformierte, naive und staatsgläubige Leser hier irritiert wundern: Mirko bestätigt in seinem Text einmal mehr, wie es um die Glaubwürdigkeit der regulären monatlich von der Bundesagentur für Arbeit publizierten offenen-Stellen-Statistik bestellt ist.

Nach seinen Recherchen in Kassel wären ca. 40% der Stellenangebote als Scheinstellen anzusehen. Das heißt, rund 50% der in Kassel veröffentlichten freien Stellen sind Luftnummern, heiße Luft. Ihm ist zuzustimmen, dass wir davon ausgehen müssen, dass diese Zahl grob gerechnet bundesweit Bestand hat und somit auch das Märchen vom Fachkräftemangel als widerlegt gilt. Wen wundert es, dass Düsterdieck weiter ausführt, dass die Niederlassung der Bundesagentur in Kassel überhaupt nicht Stellung bezog?

Mir sind Bewerbungen von frisch erwerbslos Gewordenen aus dem Rhein-Main-Gebiet persönlich bekannt, die im Vorstellungsgespräch erfahren hatten, dass die Stellen, auf die sie sich zuvor bewarben, einfach nicht existieren wollten. Wen wundert das noch?

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Samstag, 16. August 2014

Vortrag von Inge Hannemann am 17. September 2014 in Frankfurt am Main (Bitte vormerken)

Inge Hannemann vor dem Job-
center Hamburg-Altona (Foto
von Inge Hannemann zur
Verfügung gestellt, April 2013)
Inge Hannemann wird am 17. September 2014 in Frankfurt am Main einen Vortrag halten. Veranstalter ist der Kreisverband Frankfurt am Main der Partei DIE LINKE. Sie wird in der Veranstaltung zur aktuellen Politik der großen schwarz-roten Koalition in Berlin Stellung beziehen sowie über ihre Erfahrungen im Jobcenter in Hamburg-Altona und über Erkenntnisse aus ihrer dortigen Arbeit erzählen. Es wird breiten Raum zur Diskussion geben. Die Veranstaltung wird mit folgender Überschrift beworben (Flugblatt-Link):

Vortrag und Diskussion mit Inge Hannemann
zur Arbeitsmarktpolitik und Sozialpolitik der Großen Koalition - Große Koalition in Berlin: Was Beschäftigte und Erwerbslose erwartet.

Veranstaltungsdaten:
. Mittwoch, 17. September 2014, 18:30 Uhr
. Bürgerhaus Bornheim in Frankfurt am Main, Clubraum 1

Bürgerhaus Bornheim: 60385 Frankfurt am Main,  Arnsburger Str. 24 (Saalbau GmbH)

Zur Referentin: Inge Hanne­mann, eine engagierte Jobcenter-Mitarbeiterin, arbeitete in der Job­center-­Niederlassung in Hamburg-Altona; dort zuletzt als persönliche Ansprechpartnerin für Arbeitslosen­geld-2-Bezieher (kurz: ALG 2, gemeinhin als Hartz 4 bezeichnet), die als sehr schwer vermit­tel­bar galten. Sie war – behördenintern zahlenmäßig nachweisbar - sehr erfolgreich in ihrer In­tegra­tionsarbeit, bei dem Sie den Schwerpunkt auf Sozialarbeit, auf die soziale Integration gelegt hatte - statt auf Re­pres­sion!

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Freitag, 15. August 2014

Kriegsverbrechen: Partner von medico international im Gaza-Streifen durch eine Drohne getötet

Anwar Al Zaaneen wurde im Gaza-Streifen
am 10. August 2014 durch eine israelische
Drohne getötet. Bild: medico international
Per E-Mail erhielt ich die auch mich traurig stimmende Nachricht, dass medico international mit seiner Partnerorganisation, dem Menschenrechtszentrum Al Mezan, um den Menschenrechtler Anwar Al Zaaneen trauert. Er wurde durch einen gezielten Drohnenbeschuss der israelischen Armee umgebracht und verstarb im Alter von 41 Jahren.

Dr. Martin Breidert schrieb hieraufhin per E-Mail an die israelische Botschaft und als CC-Kopie an die Bundeskanzlerin und den Bundesaußenminister folgende Protestnote:

Sehr geehrte Damen und Herren der israelischen Botschaft,

wenn es wahr ist, dass ein Partner der von der Bundesregierung anerkannten Hilfsorganisation medico international gezielt durch eine israelische Drohne getötet wurde, dann ist dies nicht nur unverzeihlich, sondern ein Kriegsverbrechen.

Ich erlaube mir, eine Kopie an Frau Bundeskanzlerin Merkel sowie an Herrn Außenminister Steinmeier zu senden.

Mit freundlichen Grüßen
Martin Breidert
...

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Sonntag, 10. August 2014

Spendenaufruf: Solidarität mit Hans Christian Stoodt

Wir sollten den Spendenaufruf der Zukunfts- und Friedenswerkstatt unterstützen und natürlich, wer kann, spenden:

Solidarität mit Hans Christian Stoodt

4000 Euro Geldstrafe wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte soll der Frankfurter AKW-Gegner, Antifaschist und evangelische Pfarrer Dr. Hans Christoph Stoodt zahlen wegen eines Vergehens, das er in dieser Form nicht begangen hat. Die Staatsanwaltschaft hatte Stoodt Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte vorgehalten. Er habe sich bei dem Versuch, am 25.11.2011 bei Darmstadt-Kranichstein gemeinsam mit anderen AktivistInnen einen Castor-Transport durch Betreten der Gleise zu blockieren, seiner polizeilichen Festnahme widersetzt.

Während jedoch die anderen Festgenommenen wegen einer Ordnungswidrigkeit lediglich zu einer Geldbuße in Höhe von 35,- Euro aufgefordert wurden, erstreckten sich die Ermittlungen im Fall Stoodt zunächst sogar auf schwerwiegende Straftatbestände bis hin zur schweren Körperverletzung. Das alles war schon vom Tisch, bevor der Prozess begann. Blieb der Vorwurf des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte.

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