tag:blogger.com,1999:blog-2770151141381203596.post1021265695743482388..comments2022-12-10T12:26:49.640+01:00Comments on Bernhards Weblog: Wir marschieren Richtung Große Depression, Teil IIUnknownnoreply@blogger.comBlogger6125tag:blogger.com,1999:blog-2770151141381203596.post-87012954841264813432009-01-06T23:41:00.000+01:002009-01-06T23:41:00.000+01:00Rohölverknappung: Das schlägt sich massiv in der E...Rohölverknappung: Das schlägt sich massiv in der Erzgewinnung, Rohstoffgewinnung, der Automobile nieder. Energiekosten.<BR/><BR/> Der Verbrauch ist ein vergleichsweiser kleiner Posten.Bernhardhttps://www.blogger.com/profile/14804577071229917219noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2770151141381203596.post-87706540910332354212009-01-04T17:43:00.000+01:002009-01-04T17:43:00.000+01:00"... es wird unterschlagen, dass der größte CO2-Ve..."... es wird unterschlagen, dass der größte CO2-Verbrauch die Herstellung [der Automobile] ist."<BR/><BR/>Hm, wusste ich gar nicht: interessant!<BR/>(Andererseits sehe ich ohnehin die größere Gefahr bei der Rohölverknappung.)Cangrandehttps://www.blogger.com/profile/15886612960494544505noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2770151141381203596.post-9512722307401180812008-12-29T23:08:00.000+01:002008-12-29T23:08:00.000+01:00Hallo Cangrande,Danke für Ihre Antwort. Wenn ich b...Hallo Cangrande,<BR/><BR/>Danke für Ihre Antwort. Wenn ich bloß <B>die</B> Antwort hätte. Nur ich bekenne mich ihn voller Demut zu meinen persönlichen Wissensschranken.<BR/><BR/>Aber Politiker, die meinen, garantierter Unfug, der letztlich nur Gruppeninteressen bedient, sei deren Ratlosigkeit letzter Schluß, dann verschlägt es mir - gelinde ausgedrückt - die Sprache.<BR/><BR/>Und meine allgemeine Platzhalter sind deshalb nicht sonderlich konkret, weil es bestimmt nicht die eine Lösung gibt. Außerdem sollten wir, verzeihen Sie mir bitte meinen Verfassungsidealismus, in der Lage sein einen demokratischen Diskurs zu führen, der den anstehenden Problemen gerecht wird. Bloß wenn ich die infantile und teilweise sehr verlogene Debatte anschaue, kann es einem richtig schlecht werden.<BR/><BR/>Und glauben Sie mir, ich bin mir bewußt, das viele Einschnitte nötig sind, damit wir dauerhaft überleben können. <BR/><BR/>Ein Beispiel: Es wird tagesaktuell von Anreizen zum Autokaufen gesprochen . Aber es wird unterschlagen, dass der größte CO2-Verbrauch die Herstellung ist. Eine durchaus machbare Lebensdauerverdopplung wäre im Interesse der Käufer und der CO2-Verbrauch würde rapide sinken. Doch eine Diskussion über 4- oder 5-Liter-Autos ist da wirklich Pille-Palle. Ob das inzwischen bis zur Auto-Industrie, zur IG-Metall, zu Herrn Koch oder Frau Merkel durchgedrungen ist? Merken Sie, wie wir verarscht werden?Bernhardhttps://www.blogger.com/profile/14804577071229917219noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2770151141381203596.post-26503420155939213352008-12-20T23:48:00.000+01:002008-12-20T23:48:00.000+01:00Ich glaube nicht, dass ob es gegenüber anderen Les...Ich glaube nicht, dass ob es gegenüber anderen Leser fair ist, wenn wir über meinen Blog-Eintrag an dieser Stelle - wo er ja nicht unmittelbar präsent ist - diskutieren.<BR/><BR/>Sie haben durchaus Recht, wenn Sie z. B. die Frage aufwerfen, was Umwelt ist, denn "die" Umwelt gibt es nicht. Das hatte ich freilich auch schon gesehen - vgl. meinen Blott "EINE NATUR GIBT ES NICHT. EINE UMWELT(PROBLEMATIK) AUCH NICHT" - http://beltwild.blogspot.com/2005/12/eine-natur-gibt-es-nicht-eine.html.<BR/><BR/>In der Vergangenheit war Wohlstand im Prinzip durchaus ein Segen auch für die Umwelt. Wenn die Grundbedürfnisse einigermaßen befriedigt sind, bleibt mehr übrig, um kostspielige Umweltschuztmaßnahmen zu finanzieren.<BR/><BR/>Nur war und ist eine große Menge verfügbarer Energie die Grundlage für unseren Wohlstand. Indes zeichnet sich beim Rohöl eine Verknappung ab und die Alternativen sind kostspielig, also wohlstandsmindernd.<BR/><BR/>Je weiter Sie Wohlstand verbreiten, desto mehr (schneller) verbrauchen wir die kostengünstig verfügbare Energie.<BR/><BR/>Begrifflich kann man das zwar bestreiten, indem man, wie Sie es tun, qualitatives statt quantitatives Wachstum fordert. Denn darin sind wir uns ja durchaus einig, dass "Tonnenideologiemäßiges quantitatives althergebrachtes klassisches keynesianisches Wirtschaftswachstum führt letztlich in den Untergang, bestenfalls zurück in die Steinzeit" führt.<BR/><BR/>Das Problem ist nur: was ist "qualitatives" Wachstum, und wie soll es (falls man es überhaupt konkret identifizieren kann) ohne quantitatives Wachstum möglich sein?<BR/><BR/>Einfach einen "Querschnitt vom Gedankengut der Grünen und der Linken" zu postulieren ist eine Formellösung zunächst ohne Inhalt. Was wollen denn "die Grünen"? Auf ihre Automobile mögen sie letztlich doch auch nicht verzichten! (Und die Linken und der das gute Leben durchaus nicht verachtende Oskar Lafontaine noch viel weniger. Oder glauben Sie etwa, dass Gregor Gysi eine Schließung der Opel-Werke fordern bzw. Bürgschaften ablehnen würde?)<BR/><BR/>Ich teile zwar Ihre Meinung, dass z. B. der Frankfurter Flughafenausbau (wenn er denn kommt) eine Investitionsruine werden würde. <BR/><BR/>Aber wie Sie sich ganz konkret eine Politik vorstellen, "die dem quantitativen und verderblichen Wirtschaftswachstum abschwört und für nicht-Menschenwürde-verachtende, also anspruchsvollere Arbeitsplätze, sorgt" ist mir schleierhaft.<BR/><BR/>Arbeitsplätze z. B. für Piloten sind durchaus anspruchsvoll (und verantwortungsvoll). Wodurch wollen Sie denn die ersetzen? Germanisten? Psychotherapeuten? Sozialtherapeuten? Da wird dann, wie schon Johann Wolfang von Goethe ahnungsvoll befürchtete, eines Tages "einer des anderen humaner Krankenwärter sein".<BR/><BR/>Immerhin sehe ich aber, dass wir in einer Reihe von Fragen einer Meinung sind; z. B. auch darin, dass Niklas Luhmann (auch wenn ich nur wenig von ihm gelesen habe) ein bedeutender Denker war (vgl. Ihren Eintrag vom 7.11.08.Cangrandehttps://www.blogger.com/profile/15886612960494544505noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2770151141381203596.post-88780233678787289922008-12-13T04:58:00.000+01:002008-12-13T04:58:00.000+01:00Hallo Cangranda,Sie postulieren soziale Gerechtigk...Hallo Cangranda,<BR/><BR/>Sie postulieren soziale Gerechtigkeit sei keineswegs zwangsläufig nützlich für die Umwelt. Entweder sie ist nützlich oder sie ist es nicht. Oder sie ist gar unabhängig von der Umwelt - dann hätten Sie den Satz weglassen sollen. Sie machen Rabulistik, wenn Sie so schreiben. <BR/><BR/>Ist vielleicht soziale Ungerechtigkeit eher nützlich für die Umwelt? Oder vielleicht unsoziale Gerechtigkeit? Was meinen Sie mit nützlich? Und überhaupt, was ist Umwelt für Sie? <BR/><BR/>Im Ernst, ich bin kein Freund von Tonnen-Ideologien. Und das die vergangene Ära gleichermaßen mannigfaltige soziale Ungerechtigkeiten und größte Umweltsauereien verursacht hatte, ist wohlfeil bekannt. Und dass quantitatives Wachstum wie immer mehr Flugkilometer pro Person und Jahr nicht die Lösung sein kann. Gerechte intelligente Ansätze sind gefordert! <BR/><BR/>In Ihren Texten schrieben Sie von der unsichtbaren Hand (A. Smith). Zu dieser <I>Hand</I> werde ich mich noch in einem späteren Weblogeintrag äußern.Bernhardhttps://www.blogger.com/profile/14804577071229917219noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2770151141381203596.post-20434501869958829152008-12-10T20:54:00.000+01:002008-12-10T20:54:00.000+01:00"Das Kapital, das der Realwirtschaft entzogen irge..."Das Kapital, das der Realwirtschaft entzogen irgendwo herumlungert, das bei Hedge-Fonds in der Karibik landet, das zu Spekulationsblasen führt, muß der Realwirtschaft - sinnvoll versteht sich - wieder zugeführt werden."<BR/><BR/>Und was passiert, wenn wir tüchtig angekurbelt haben? Dann rennen wir voll in die Ressourcenfalle (d. h., dorthin rennen wir ohnehin, aber mit brummender Konjunktur rast der Lemminghaufen noch etwas schneller voran).<BR/><BR/>Deshalb (traurig, aber wahr): Soziale Gerechtigkeit ist keineswegs zwangsläufig nützlich für die Umwelt. Vgl. meine Essays:<BR/><BR/>"Nur die totale Entfesselung des Kapitalismus rettet unsere Umwelt!" (http://www.beltwild.de/drusenreich_vier.htm#Entfesselung_Kapitalismus) <BR/><BR/>und<BR/><BR/>"Ausbeutung oder Konsumverzicht: Recht, gerecht, oder richtig?" (http://www.beltwild.de/drusenreich_zwei.htm#Recht_gerecht_richtig).Cangrandehttps://www.blogger.com/profile/15886612960494544505noreply@blogger.com