Über Peter Harry Carstensen (CDU) und Schleswig-Holstein schrieb ich schon früher einmal in meinem Weblog.
Aus aktuellem Anlaß möchte ich hier erneut auf Schleswig-Holstein zu sprechen kommen und habe einen Artikel vom Parteibuch Blog übernommen. Der Artikel stellt die Meinung des Verfassers da, die ich für diskutierenswürdig erachte.
Die Überschrift des Originaltextes habe ich nicht übernommen; statt dessen änderte sie ab, da sie aus meiner Sicht den Fokus falsch setzt. Hier der Text nebst Originalüberschrift:
Von Redaktion | Mein Parteibuch Blog, 5. September 2009
Die von ihm selbst angesetzte Neuwahl in Schleswig-Holstein droht für Peter Harry Carstensen zu einem Fiasko zu werden.
Die im Sog der einschlafenden Bundestagswahl sicher geglaubte schwarz-gelbe Umfragemehrheit ist trotz der massiven Wahlkampfunterstützung durch den schleswig-holsteinischen Zeitungsverlag so gut wie dahin. So langsam spricht es sich herum, dass Peter Harry Carstensen den Landtag und die Wähler dreist belogen hat, um seinem Kumpel Dirk Jens Nonnenmacher bei der bankrott gewirtschafteten Landesbank HSH Nordbank Millionen an Extrazahlungen zuschieben zu können.
Da war guter Rat teuer. Doch zum Glück gibt es da das transatlantische CDU-Wahlkampfblättchen aus Hamburg, dass sich als “Nachrichtenmagazin” tarnt.
Der dort veröffentlichende “Parteienforschungsschüler” Christian Teevs hat sich mit seiner Propaganda gegen links bereits in Hessen große Verdienste dabei erworben, als die Wahl von Andrea Ypsilanti zur Ministerpräsidentin drohte und es den Transatlantikern darum ging, den brutalstmöglichen Lügner Roland Koch an der Macht zu halten.
49% zu 48% liegt Carstensens Wunschkoalition schwarz-gelb derzeit vor den anderen vermutlich in den Schleswig-Holsteinischen Landtag einziehenden Kräften. Die Linke steht der letzten Umfrage zufolge bei 7%. Sollte es den Strategen der schwarzen Pest gelingen, in den Massenmedien genug Negative-Campagning zu platzieren, um die Linke unter 5% zu drücken, dann ist der von Carstensen angestrebte Machtwechsel zu schwarz-gelb durch.
Im Wahlkampf in Schleswig-Holstein konzentriert sich Christian Teevs bei Spiegel Online nun folglich darauf, die Linke mit grober Propaganda an die Wand zu klatschen. Schon die Überschrift seines Spiegel-Artikels zeigt, dass es Christian Teevs und dem Spiegel nicht um Journalismus, sondern um Negative-Campaigning gegen die Linke im Wahlkampf geht: “Linke in Schleswig-Holstein – Mobben, schachern, bocken.”
Der Überschrift folgt dann ein Paradebeispiel für die massenmediale Hetze gegen die Linke. Kern des Artikels ist der Vorwurf von Schleswig-Holsteinischen Linken aus Neumünster, von der Landesspitze der Linken gemobbt zu werden und von der Postenvergabe ausgeschlossen zu werden.
Dass der Anführer der Linken aus Neumünster der für sein Mobbing berüchtigte Bundestagsabgeordnete Lutz Heilmann ist, der 2005 seine Partei dadurch beschissen hat, dass er seine Stasi-Vergangeheit verschwiegen hat und 2008 die Linke in ganz Deutschland dadurch lächerlich gemacht hat, dass er sich vom Landgericht Lübeck, wo er zuvor Rechtsreferendar tätig war, eine einstweilige Verfügung zur Zensur der Wikipedia geholt hat, und nun sauer ist, weil er seitdem bei der Linken in Schleswig-Holstein nichts mehr zu melden hat, “vergisst” Christian Teevs in seinem Hetzartikelchen ganz zufällig zu erwähnen.
Stattdessen versucht Christian Teevs die Linke als unwählbare Partei von Sektierern hinzustellen. Kostprobe gefällig, O-Ton Christian Teevs:
Klar ist: Nach dem Erfolg von Oskar Lafontaine im Saarland gerät fast in Vergessenheit, dass die Linke im Westen eine junge Splitterpartei ist und eine Plattform für Sektierer bietet.
Anstatt seine Leser über den Hintergrund der Auseinandersetzung in der Linken in Schleswig-Holstein zu informieren, listet Christian Teevs dann all den Unfug auf, der der Linken vom Spiegel und anderen Medien der deutschen Kriegsparteien ans Zeug geflickt wurde.
Die von Christian Teevs und dem Spiegel verbreitete Desinformation zum Wahlkampf in Schleswig-Holstein ist sogar der transatlantischen Geheimdienstpostille “Die Zeit“, die ansonsten für alles zu haben ist, wenn es gegen Linke geht, zu platt. Matthias Meisner hat sich dort eine andere Strategie zur Desinformation ausgedacht und versucht, Lutz Heilmann und seine rechte Mobber-Seilschaft zu stützen, in dem er titelt: “Linke Realos im Abseits”.
So wird Politik gemacht. Das Ziel ist das gleiche: die Massenmedien der Milliardäre versuchen Peter Harry Carstensen zu stützen, indem sie versuchen, die Linke zu niederzumachen und dadurch vom unwählbaren Lügner Carstensen abzulenken.
Quellennachweis für diesen Beitrag: Mein Parteibuch , es gilt die Piratenlizenz.
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